Gase, die beim Laserschneiden verwendet werden

Gase, die beim Laserschneiden verwendet werden

Gase, die beim Laserschneiden entstehen

Beim Laserschneiden werden zwei Formen von Gasen verwendet: Betriebsgase und Arbeitsgase. Diese ermöglichen die Funktion des Schneidevorgangs an sich und sorgen für eine gewünschte Schnittqualität und dafür benötigte Laserstärke.

Was sind Betriebsgase?

WikiImages / Pixabay

Die Betriebsgase sind notwendig, um das Laserschneiden zu ermöglichen. Arbeitsgase hingegen werden während des Schneideprozesses verwendet, um diesen zu verbessern und je nach Material zu ermöglichen.

Die Betriebsgase werden dabei in ihrer Reinform verwendet, da ansonsten eine einwandfreie Funktion nicht gewährleistet ist. Für einen CO2-Laser benötigt man ein Gasgemisch, das aus Helium, Stickstoff und Kohlendioxid zusammengesetzt ist. Je nach Laser-Art kann auch Sauerstoff, Wasserstoff oder Xenon zum Einsatz kommen. Nur bei besonderen Lasern kommen auch Halogen und Edelgase zum Einsatz, die aus Sicherheitsgründen verdünnt werden müssen und unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen zum Einsatz kommen.
Sind die Gase nicht richtig gemischt, so führt dies dazu, dass Laserstrahl und -stärke beeinflusst sind und das gewünschte Schneideergebnis nicht erreicht wird.

Welche Gase zählen zu den Arbeitsgasen?

Zu den Arbeitsgasen, die sich vor allem auf die Qualität des Schneidevorgangs auswirken werden in der Regel zwei Sorten von Gasen eingesetzt: Sauerstoff und Stickstoff.
Beide sollten in ihrer Reinform verwendet werden, da die wesentlichen Einflussfaktoren auf den Arbeitsvorgang die Reinheit des Gases und der für den Vorgang benötigte Druck sind. Die Wahl des Schneidegases und die am Laserschneider einzustellenden Parameter sind dabei abhängig vom zu schneidendem Material und sehr individuell. Eine pauschale Gasmenge kann somit nicht angegeben werden. Beispielsweise Stahl benötigt eine höhere Sauerstoffreinheit, damit eine gute Schnittgeschwindigkeit und ein sauberes Ergebnis erreicht werden. Der Stickstoff sorgt dafür, dass sich an den Schnittstellen kein Rost und andere Oxidverfärbungen bilden

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